RA Martin Amelung †

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Fachanwalt für Strafrecht

† 20.04.2006

Martin Amelung war seit seiner Zulassung zur Rechtsanwaltschaft in München im Jahr 1966 bis zu seinem Tode 2006 als Strafverteidiger tätig.

Sein Interesse für die Strafverteidigung entwickelte sich bereits während seiner Zeit als Referendar bei dem damals bekannten Münchner Strafverteidiger Heinz Pelka. Für diesen nahm Amelung schon im Referendariat als Prozessbeobachter in dem Strafverfahren gegen Vera Brühne und den von Pelka vertretenen Johann Fehrbach teil.

Bundesweit bekannt wurde Amelung dann als Verteidiger des Oetker-Entführers Zlof (zusammen mit Rolf Bossi und Steffen Ufer).

Nachdem die Staatsanwaltschaften begonnen hatten, Wirtschaftskriminalität in den 80-iger Jahren intensiver zu verfolgen, begann er den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf das Gebiet der Wirtschaftsstrafsachen zu legen.

 

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Er war von 1984 an Gründungsmitglied des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht im DeutschenAnwaltVerein. Im Rahmen dieser Aufgabenstellung hat er sich unter anderem der Fortbildung von Strafverteidigern gewidmet.

Seit April 1997 war Amelung Vorsitzender des Fachausschusses für Strafrecht bei der Rechtsanwaltskammer München. Der Ausschuss prüft die tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Verleihung des Titels „Fachanwalt für Strafrecht“ und unterbreitet dem Vorstand der Rechtsanwaltskammer einen entsprechenden Vorschlag.

Nach langer und schwerer Krankheit verstarb Amelung kurz vor dem Umzug in neue Kanzleiräume.

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